Gruppengymnastik einmal anders

Über Fronleichnam unternahm unsere Gymnastikgruppe „Ü50 Sie und Er“ die schon zweimal wegen Corona verschobene Reise nach Weimar. Nachdem wir uns am Schwimmbad-Parkplatz getroffen und die Einteilung der Teilnehmer auf die Fahrzeuge erledigt hatten, ging es endlich los.

Nach Ankunft im Weimar und Bezug der Zimmer in einer kleinen aber feinen Pension im Herzen der Stadt wurden wir von Ute und Werner mit einem Sektempfang (Vulkanperle) vor der „Herderkirche“ überrascht. Danach stand uns der Nachmittag zur freien Verfügung. Dieser wurde von den Teilnehmern genutzt um die erste Original Thüringer Bartwurst zu verspeisen. Nach individuellem Stadtrundgang trafen wir uns zu gemeinsamen Abendessen im „Sächsischen Hof“. Hier wurde das ein- und andere Bierchen genossen bevor wir unsere müden Häupter in unserer Pension niederlegten.

Am nächsten Tag ging es mit dem von unserem Orga-Team Sylke und Matthias ausgearbeiteten Programm los. Es stand unter dem Motto „Kultur muss sein“. Wir unternahmen eine „Wanderung“ zum Bauhausmuseum. Hier nahmen wir an einer organisierten Führung teil. Danach bestand die Möglichkeit das Museum auf eigene Faust zur erkunden oder im Museums-Kaffee den ersten Weimarer-Kuchen schmecken zu lassen. Am Abend stand ein Besuch im kleinen aber feinen Theater in der Innenstadt auf dem Programm. Hier wurden wir von zwei charmanten Hofdamen über die Liebschaften von Goethe in Weimar aufgeklärt.

Der nächste Tag stand unter dem Motto „Bewegung ist alles-wie ist egal!“ Nach einem ausgiebigen Frühstück in unserer Pension machten wir uns auf den Weg zum Ilmtal. Benannt nach dem gleichnamigen Fluss der durch Weimar fließt. Hier soll Goethe mit dem Kurfürsten unbekleidet gebadet haben. Da wir mit strahlendem Sonnenschein verwöhnt wurden überlegte sich der ein oder andere es den Beiden gleichzutun, was unser strammer Zeitplan aber nicht zuließ. Nach Besichtigung des „Römischen Hauses“ (Sommersitz des Herzog Carl August) ging es weiter zum Gartenhaus von Goethe und dem von ihm angelegten Garten, wo verschiedene seltene Blumen bestaunt werden konnten.

Unsere Gruppe vor dem „Römischen Haus“

Anschließend besichtigten wir das Haus am Horn das in Originalgröße nachgebaut wurde und wir zuvor im Bauhaus-Museum im Modell bestaunen durften. Am Abend war eine Pferdekutschfahrt durch Weimar geplant, die leider wegen der hohen Temperaturen für die Pferde ausfallen musste. Hierdurch hatten wir mehr Zeit uns für das Abendessen im Restaurant „jo Hanns“ fein zumachen. Nach einem üppigen Mal bewegten wir uns getreu unserem Tagesmotto zur nächsten „Tankstelle“ auf dem Marktplatz. Hier nahmen wir einen „Schlummer-Trunk“ zu uns. Am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Roßdorf.

Wir möchten uns auf diesem Weg nochmals herzlichst bei unserem Orga-Team Sylke und Matthias bedanken. Ihr habt es toll gemacht und wart für manche Überraschung gut.

Klaus B.